Begeistert sangen die Menschen mit und hatten zum Teil auch Kerzenlichter in Erinnerung an die friedliche Revolution in Deutschland mitgebracht   Fotos: tw

CUXHAVEN tw ∙ „Die Hoffnung lebt zuerst. Sie streckt die Hände aus und lockt uns dahin, wo die Wolken offen stehn.“ Punkt 19 Uhr am Tag der Deutschen Einheit stimmten Menschen deutschlandweit das eigens zu diesem Anlass geschriebene Lied an. So auch in Cuxhaven, wo sich der Innenhof des Rathaus-Parkplatzes schnell füllte.
Zum mittlerweile fünften Mal hatte die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ zum gemeinsamen Singen und Musizieren eingeladen. Und seit letztem Jahr ist auch Cuxhaven dabei. „Schön sieht das aus. Sensationell.“ Oberbürgermeis­ter Uwe Santjer zeigte sich begeistert von den vielen Menschen, die sich am Donnerstagabend zusammengefunden hatten.
Unterstützt wurden sie von den Chören „Faith, Hope and Love“, „LiG Harmonics“, „Stimmstärke 10“, „Sohl’nborger Büttpedder“ und „Döser Liedertafel Nordstern“ und ließen Lieder der Zuversicht und der Einheit als Zeichen des Friedens und der Hoffnung erklingen.
In einer kurzen Ansprache ging Santjer auf diesen „historisch bedeutsamsten Tag ein, den Deutschland erleben durfte. Ich kriege heute noch Gänsehaut, wenn ich an die Menschen denke, die in friedlicher Atmosphäre die Mauer eingerissen haben – für Freiheit und Demokratie, und die Deutschland damit ein neues Gesicht gegeben haben“. Vor diesem Hintergrund sei dieser Tag ein hoffnungsvolles Zeichen, gerade in der heutigen Zeit.